Was Sie über LED-Leuchten wissen müssen

Das Wunderkind – die LED

Immer wieder hören wir, dass LED-Licht kein warmes Licht sei, dass LEDs viel zu teuer sind, dass LEDs keine hohe Qualität haben. Wir entgegnen hierzu immer. Ja, früher war das so! Heutzutage sind LED-Leuchten nicht nur in der Lage warmes Licht abzugeben, sondern vielfach auch dimmbar. Die Dimmbarkeit beschränkt sich hier nicht nur auf hell, heller – dunkel, dunkler, sondern auch auf die Farbtemperatur selber. So ist es möglich, dass Sie das Licht von kaltweiß wie im Krankenhaus bis zu warmweiß wie vorm Kaminfeuer einstellen können.

Aber auch im Außenbereich finden LED-Leuchten verstärkten Einsatz. So setzen Städte und Gemeinde immer mehr auf LED-Technologie, da sich Funktionsumfang und Flexibilität immer weiter ausdehnen. Die Langlebigkeit und die herausragende Effizienz überzeugen! LEDs sind lange nicht mehr qualitativ schlecht, sondern seit einigen Jahren Standard in der Beleuchtungstechnik. Viele unserer Kunden führen in Ihren Haushalten, Firmen und Objektanlagen noch alte Halogenleuchten – die massive Stromfresser sind –  steigen auf die sehr viel sparsame Lichttechnik um. Wir empfehlen auch Ihnen LED-Leuchten!

Die LED-Technologie schreitet immer weiter voran. So sinken bspw. die Wattage seit Jahren bei gleichbleibender und oftmals besserer Lichtleistung. Die Flexibilität in Punkto Lumen (Lichtintensität) und Kelvin (Farbtemperatur) steigen weiter und sind mittlerweile mit dem Smartphone und Tablet steuerbar. Die sogenannten Smart-Home-Leuchten können auch mit den bekannten Sprachassisstenten von Mircosoft, Google, Amazon und Co. interagieren, sodass Sie die Leuchten auch auf bestimmte Szenarien programmieren können, so bspw. wenn Sie nach Hause kommen oder dieses verlassen. LED-Leuchten sind aufgrund Ihrer effizienten Energieausbeute besonders nachhaltig und umweltschonend. Der Trend hin zu einer nachhaltigeren Ökologie motiviert die Entwickler noch stromsparendere LEDs zu produzieren, die wir Ihnen gerne in unserem Sortiment präsentieren.

Was ist eine LED überhaupt?

LED steht für „Light Emitting Diode“ zu deutsch „lichtemittierende Diode“ und umgangssprachlich „Leuchtdiode“. Für die meisten Leute wie auch für uns bleibt es die „Lampe“ oder wenn wir mit Kunden reden das „LED-Leuchtmittel“ oder die „LED-Leuchte“. Die LED sind mit kleinen elektronischen Halbleiter-Bauelementen ausgestattet, die den Strom direkt in sichtbares Licht verwandeln. Dieses Verfahren, die Direktumwandlung des Stroms in Licht, ist auch Grund dafür, dass die Effizienz unschlagbar hoch und der Stromverbrauch so niedrig sind! Kein Wunder, dass die LED als die wichtigste Erfindung der Beleuchtung nach Edisons Glühbirne ist – Sie erinnern sich:

 

Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren.

Thomas A. Edison

Wie funktioniert eine LED eigentlich?

Bei Glühlampen, daher auch der Name, wird der Strom durch einen Glühdraht geleitet, der den Draht zum Glühen bringt und damit Licht abgibt. Aus diesem Grund wurden Glühbirnen auch extrem heiß und sind nicht selten Ursache für Brände. Bei LEDs hingegen fließt der Strom nicht durch einen Glühdraht, sondern durch einen Halbleiter, der schon mit sehr viel weniger Energie auskommt, um die Dioden zum Leuchten zu bringen.
Die LEDs bestehen aus zwei Schichten. Die erste Schicht, die n-Schicht, besteht aus einer negativ geladenen Halbleiterschicht mit einem Überschuss an Elektronen. Die zweite Schicht, die p-Schicht, besteht aus einer Halbleiterschicht mit einem Mangel an Elektronen. Wenn nun die Schichten unter Spannung gesetzt werden, wandern diese aufeinander zu und rekombinieren im p-n-Übergang, wo die freigesetzte Energie in Licht umgewandelt wird. Man sagt auch „Elektrolumineszenz“.

Wie entstehen die unterschiedlichen weiße Farbtöne bei LEDs

Heutzutage sind verschiedene Weißtöne möglich, nicht wie früher als es nur einen extrem kalten Weißton gab und die Akzeptanz gegenüber der LEDs deswegen sehr gelitten hat. Vorbei! Die Weißtöne können durch unterschiedliche Verfahren der Herstellung erstellt werden. Das häufigste Verfahren stellt die „Photolumineszenz“ oder auch „Lumineszenskonversion“ dar. Dabei wird oberhalb des LED-Chips eine sehr dünne Phosphor-Leuchtschicht aufgedampft, die dadurch das blaue Licht filtert (gelber Phosphor) und weiß erstrahlen lässt. Durch die Dosierung des Phosphor entstehend dann auch die unterschiedlichen Weißtöne. Die Steuerung ist heute auch elektronisch möglich, was Sie dann als dimmbare Leuchten kennen. Weitere Vorteile dieser Methode sind die sehr hohen Lichtströme und die damit verbundene Farbwiedergabe.

Was ist eigentlich mit Farbtemperatur gemeint?

In der Fachsprache wird für Farbtemperatur der Terminus „Kelvin“ verwendet. „Kelvin“ bezeichnet im Prinzip die Basis jeder Temperaturmessung und beginnt beim absoluten Nullpunkt. Diese liegt nicht wie man vermuten mag bei 0° Celsius, sondern bei sage und schreibe -273,16° Celsius. Ja, sehr kalt! Die Farbtemperatur gibt demnach an, um wie viel Grad ein schwarzer Gegenstand aufgeheizt werden müsste, bis er in der entsprechenden Farbe zu glühen beginnen würde. Am besten lässt sich dies an einer Herdplatte erkennen. Hier an einem plakativen Beispiel zur besseren Orientierung:

Wie man erkennen kann, gibt die Kelvinzahl, je höher diese ist, ein kühleres weißeres Licht ab. Je niedriger die Kelvinzahl desto „wärmer“ wird das Licht. Eine Neuheit hierzu sind die LED-Filament-Leuchtmittel, die ein schönes warmes Ambiente schaffen, wie man es von Kerzenlicht gewohnt ist. Als warmweißes Licht bezeichnet man Licht unter 3300 Kelvin. Warmweiß bedeutet in diesem Fall nichts anderes als gelblich/weiß. Diese Kelvinzahl findet man am häufigsten in Wohnbereichen. In Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden und Lagerhallen wird hingegen oft eine Kelvinzahl von 3300 – 5000 eingesetzt. Dieses Licht bezeichnet man allgemein als „neutralweißes Licht“. Aber auch im Badezimmer findet das neutralweiße Licht seinen Einsatzbereich. Ebenso in Büros- und Geschäftsräumen – Schauen Sie hierzu gerne unsere LED-Büroleuchten. Der Trend zur Beleuchtung im Büro geht allerdings auch mehr und mehr in Richtung Wohnraumleuchten, letztlich mag es am Arbeitsplatz auch gemütlich haben – und nein, kein Kaminfeuer. Zuletzt gibt es noch das “kaltweiße Licht“ es bezeichnet die Farbtemperatur jenseits der 5300 Kelvin. Es wird gemeinhin auch als Tageslicht bezeichnet und hat bei einer genaueren Betrachtung einen Blauschimmer und findet in Einkaufszentren und Außenanlagen Verwendung.

LED spart nicht nur Stromkosten, sondern ist auch biologisch wirksam, wie das?

Da moderne LEDs dem natürlichen Licht sehr nahe kommen, haben diese eine biologische Wirkung auf unsere Wahrnehmung und natürlich unseren Organismus insgesamt. Es ist bekannt, das Tageslicht eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden und direkten Einfluss auf die menschliche Psyche hat. Hieran ist die Informationsaufnahme über das Auge maßgeblich verantwortlich. Das Tageslicht steuert auch den Hormonhaushalt, wie den Kortisolspiegel, aber auch das Melatonin. Hormone, die zum einen die Konzentration und unsere Motivation fördern und zum anderen wiederum schläfrig machen. Unterschätzen Sie daher nie die Macht der Beleuchtung in Ihren Räumen!

Sparen Sie mit LED-Leuchten Stromkosten?

Mehr als Sie glauben! LEDs haben eine sehr viel höhere Effizienz als ihre Vorgängertechnologien. Ebenso ist die Lichtausbeute sehr viel besser. Gemeint ist damit, dass man weniger Energie investieren muss, um das gleiche Ergebnis zu erhalten. Im Falle der modernen LEDs ist es sogar so, dass weniger Energie investiert werden muss und ein besseres Ergebnis erzielt wird. Zurück in der Zeit lag die Lichtausbeute bei lächerlichen 0,1 Lumen (lm) pro Watt. Inzwischen liegen die Werte bei über 120 lm/Watt. Bei der herkömmlichen Glühlampe geht (leider) bis zu 95% aller Energie in Form von Wärme verloren. Hier mal an einem plakativen Beispiel, wohin Ihr Strom und damit Ihre Stromkosten fließen – richtig, die „Kohle“ geht in Wärme auf:

Was bedeutet Lumen?

Lumen“ ist neben „Kelvin“ ebenfalls einen Einheitsgröße, die das Licht beschreibt. Der Lichtstrom wie „Lumen“ auch genannt wird, bezeichnet die Helligkeit der Leuchte oder der Lichtquelle im Allgemeinen. Es gilt die Faustregel – je höher der Lumenwert, desto heller die Leuchte. „Lumen“ hat „Watt“ mehr oder weniger in der Bedeutung ersetzt, denn früher war es noch nachvollziehbar, dass xy Watt so und so hell waren. Dies ist heute bei den niedrigen Watt-Angaben der LEDs nicht mehr gegeben. Stattdessen empfehlen wir Ihnen die Lichtstromwerte miteinander zu vergleichen, um eine Einschätzung machen zu können, die fundierter ist. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit beratend zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und stellen auch gerne eine Vorauswahl gemäß Ihren Bedürfnissen zusammen!

LEDs haben eine hohe Lebensdauer

Neben der Energieeffizienz zum Stromsparen und der Stossfestigkeit haben LEDs auch eine sehr lange Lebensdauer. Anders als herkömmliche Glühbirnen fallen LEDs äußerst selten aus. Pauschal lässt sich sagen, dass eine LED von 10.000 – 150.000 Stunden Leistung erbringt. Nur hohe Temperaturen können der LED schaden und Störungen verursachen. Während der Lebenszeit sind LEDs nahezu wartungsfrei.

Dimmen Sie Ihre LEDs

Zahlreiche LED-Leuchten lassen sich dimmen, schauen Sie hierzu gerne mal in unsere Kategorie zu dimmbaren Leuchten oder ganz modern unsere Smart-Home-Leuchten, die Sie auch mit Ihrem Smartphone und Tablet dimmen können. Viele LEDs lassen sich stufenlos dimmen, sodass Sie die Lichtverhältnisse noch individueller an Ihre Stimmungen und Notwendigkeiten anpassen können. Überall liest man LED seien umweltfreundlich. Diese Grafik verdeutlicht warum:

Britta Pletz-Bandelier
Key Account Managerin und Vertriebsleiterin, schreibt leidenschaftlich gerne über Themen rund um Licht, Beleuchtung, Technik und modernes Wohnen. Mit Herzblut bei der Sache, nah am Kunden und für alles eine Lösung.
Key Account Managerin und Vertriebsleiterin, schreibt leidenschaftlich gerne über Themen rund um Licht, Beleuchtung, Technik und modernes Wohnen. Mit Herzblut bei der Sache, nah am Kunden und für alles eine Lösung.
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